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© Edgar Nemschok

Mit Glück zum Sieg

Concordia gewinnt zu Hause gegen den FC Schwedt

Kein Mensch wird in ein paar Wochen mehr über dieses Spiel reden. Mit 2:1 hat der FC Concordia Buckow/Waldsieversdorf gegen den FC Schwedt gewonnen und bleibt weiter auf Meisterschaftskurs in der Landesliga Nord. Concordia ist derzeit Tabellenzweiter mit nur einem Punkt Rückstand gegenüber den Männern der BSG Stahl Brandenburg.

Der Sieg gegen den FC Schwedt muss man aus Concordia-Sicht als „sehr glücklich“ bezeichnen. Am besten drückte es Trainer Matthias Schönknecht aus. Der musste nach dem Spiel tief durchatmen: „Heute hatten wir das Glück, das wir im Spiel gegen die Preussen aus Eberswalde nicht hatten“, sagte er. Seine Mannschaft hatte in der Vorwoche trotz zahlreicher guter Möglichkeiten vor eigenem Publikum mit 1:2 verloren.

Die Gäste aus Schwedt waren sich ihrer Außenseiterrolle bewusst. Schnell war klar, dass sie zunächst die Anfangsphase ohne Gegentor überstehen wollten. Sie verteidigten gut, zogen sich aber auch mit fast der gesamten Mannschaft zurück. Die Gastgeber belagerten den Schwedter Strafraum permanent, fanden aber die freie Lücke nicht. Die ergab sich erst nach einem Missverständnis zwischen Torhüter Maurice Bäuerle und Abwehrspieler Jonas Giersch, die sich gegenseitig behinderten. Ibrahima Cante bekam den Ball und konnte ins leere Tor einschießen (22.). Als dann Cante ziemlich genau zehn Minuten später auf 2:0 erhöhte, schien die Entscheidung in dieser Partie so gut wie gefallen. Der Concordia-Angriffsspieler schoss aus der Distanz und traf über Torhüter Bäuerle hinweg ins Netz.

Eigentlich war das Spiel entschieden. Die Gastgeber hatten mehr vom Spiel und bestimmten das Geschehen unter Flutlicht in Waldsieversdorf. Doch die zweite Halbzeit zeigte, dass eine Partie eben 90 Minuten dauert. Schwedt kam zum Anschlusstreffer, als die Concordia-Abwehr einfach nicht aufpasste. Trainer Matthias Schönknecht ahnte das Unheil und rief noch über den Platz: „Leute, das ist ja mit Ansage.“ Maxim Kath stürmte über die rechte Angriffsseite heran und konnte im Abschluss auch Torhüter Daniel Meinert überwinden. Kurz danach hatte
Concordia riesigen Dusel. Marcin Lapinski war völlig frei, schoss aber im Abschluss Meinert an. Der Torhüter stand wenige Minuten erneut im Mittelpunkt und konnte mit einem tollen Reflex gegen den wieder freien Maxim Kath retten.

Am Ende blieb es beim Sieg für den Gastgeber, auch weil Schiedsrichter Jonas Marx nicht auf eine „Schwalbe“ von Jonas Giersch reingefallen war. Der Schwedter ließ sich im Strafraum des Gastgebers fallen und bekam für seine Unsportlichkeit eine Gelbe Karte.

Der FC Concordia Buckow/Waldsieversdorf bleibt weiter vorn dran, muss aber in der nächsten Woche beim Tabellendritten BSC Fortuna Glienicke antreten. „Wir müssen uns deutlich steigern“, so der gemeinsame Tenor nach diesem Spiel.

Datum: 03.11.2024


© Edgar Nemschok

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Dieser Artikel wurde erstellt durch:

Redaktionsbüro reisereste.de
Edgar Nemschok
Redakteur


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