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© Edgar Nemschok

Heimniederlage für Blau-Weiß

Germania gewinnt das Brandenburliga-Derby auf dem Waldsportplatz

Schon vor dem Spiel war für die Blau-Weißen klar, dass das Heimspiel gegen den SV Germania Schöneiche keine einfache Sache werden würde. Das sogenannte Brandenburgliga-Derb endete mit 4:1 für Germania – und der Sieg ging auch absolut in Ordnung.

Einige Stammkräfte galt es beim Gastgeber zu ersetzen. So fehlten zum Beispiel Tim Bolte, Jonas Kammer und auch Trainer Steve Georges konnte nicht direkt am Spielfeldrand sitzen. Er hatte in der Vorwoche in Lübben eine Gelb-Rote Karte bekommen und war somit ein Spiel gesperrt.

Schon in den ersten Spielminuten wurde deutlich, Germania hatte sich viel vorgenommen. Es war ein gutes Spiel und vor allem für Freunde des technisch guten Fußballs teilweise schön anzusehen. Schöneiche hatte Vorteile und auch die besseren Chancen: In der 14. Minute beispielsweise nach einer Ecke für Leon Alfer, der vor dem Blau-Weiß-Tor nur einen Schritt zu spät kam. Blau-Weiß versuchte immer wieder mit so genannten langen Bällen und Schüssen aus der Distanz zum Erfolg zu kommen (33. Minute Raif Yamann). Die Schöneicher Abwehr stellte sich auf die Spielweise schnell ein. Zur Halbzeit stand es 0:0.

„Wir müssen aber aufpassen. Klar, spielen wir gut, aber wir dürfen auf keinen Fall in Rückstand geraten“, sagte Schöneiches Trainer Ronald Mersetzky und erinnerte an die Partie gegen Union Fürstenwalde, die nach ähnlichem Verlauf mit 0:3 verloren wurde.

Sozusagen den „Dosenöffner“ für den Schöneicher Sieg gab es in der 52. Minute. Nach einer weiten Flanke von der linken Seite war Aaron Marcel Weber zur Stelle und köpfte ungehindert ein. Das 2:0 war eine feine Einzelleistung des gerade eingewechselten Esteban Olde Kalter. Der kam über die rechte Schöneicher Angriffsseite und schoss mit dem linken Fuß flach ein. Das 3:0 schoss Leon Alfer, ehe Paul Petermann mit dem 1:3 noch einmal für blau-weiße Hoffnung sorgte. Lucas Thiel, einer des besten Blau-Weißen, und William Dittrich hatten den Treffer vorbereitet. Leon Zellmer schaffte aber mit dem 4:1 Sicherheit für Germania.

„Ach, ich hätte gern meinem Cheftrainer einen Sieg geschenkt“, sagte Thomas Ae, der Steve Georges vertrat. „Wir haben es den Schöneichern insgesamt zu einfach gemacht. Die zahlreichen Ausfälle konnten wir einfach nicht kompensieren.“

Schöneiches Trainer Ronald Mersetzky war sehr zufrieden: „Das war sehr überzeugend. Es ist eine deutliche Entwicklung in unserer Mannschaft zu erkennen.“

Datum: 03.11.2024


© Edgar Nemschok

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Dieser Artikel wurde erstellt durch:

Redaktionsbüro reisereste.de
Edgar Nemschok
Redakteur


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