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Bummeln auf der Festmeile. Auf der Königstraße boten Händler und Vereine ihre Waren feil oder lockten mit Speisen und Getränken

Bummeln auf der Festmeile. Auf der Königstraße boten Händler und Vereine ihre Waren feil oder lockten mit Speisen und Getränken
© Heike Jänicke

Bad Freienwalde zwei Tage in Party-Laune

Kurstädter feierten ihr traditionelles Altstadtfest mit viel Musik und bei guter Stimmung. Bad Freienwalde wird als "Q-Stadt" ausgezeichnet.

Bei Kaiserwetter haben die Bad Freienwalder zwei Tage lang ihr traditionelles Altstadtfest gefeiert. Vom idyllischen kleinen Garten an der Konzerthalle über den Sommergarten des Hoftheaters bis zur Feuerwehrgasse, Hauptbühne und zum Uchtenhagenhof – das Motto des diesjährigen Festes „Hier spielt die Musik“ war allseits zu spüren und zu hören. Trotz heißer Temperaturen ließen sich die Gäste den Bummel über die Festmeile nicht nehmen, lachten und tanzten, genossen kühlen Federweiser, spritzigen Kornerol und ließen sich Wildspezialitäten, allerlei Süßes, Eis oder echte Thüringer munden.

Den Auftakt machten am Freitagabend wie schon im vergangenen Jahr die „Simsonfreunde“ mit einer donnernden Parade durch die Altstadt sowie die Läuferinnen und Läufer mit dem Flutlichtlauf im Bad Freienwalder Jahn-Stadion. An den Ständen trafen sich die ersten Festbesucher. Viele haben den Termin fürs Altstadtfest in Bad Freienwalde rot im Kalender angestrichen. Wie Jens-Artur Berger aus Wildau. „Für mich ist das Altstadtfest wie ein großes Klassentreffen. Einzigartig“, schwärmt der ehemalige Bad Freienwalder. Vor einem Jahr sei er weggezogen. Aber er komme immer wieder gern zum Altstadtfest. Bedanken möchte er sich bei der Polizei und den Security-Mitarbeitern. „Die waren vor allem am Samstagabend immer präsent. Die haben einen guten Job gemacht.“

Den haben auch die Betreiber, Inhaber und Mitarbeiter von Betrieben, Geschäften und Einrichtungen der Stadt gemacht, die am Samstagmittag auf der Hauptbühne ausgezeichnet wurden: Physiotherapie und Heilpraktikerin Anja Großmann, Augenoptik Manuela Düntzsch, Barrique Bad Freienwalde mit Katrin Viert, Büro 2002, Ferienhaus im Oderbruch mit Jeannette Butschke, Haus der Naturpflege mit Katrin Bosse, Hotel-Restaurant-Café Lender mit Sven Lender, Mecklenburgische Versicherung mit Martin Willkommen, Oberbarnimer Kulturverein mit Ingrid Linke und Ines Kühl, Oberbarnimer Kur- und Wanderverein mit Brigitte Keil, Alte Apotheke mit Robert Witzke, Simones Blumenparadies mit Simone Rades, Fachdienst Gesamtverwaltung, Wahlen und Kommunales der Stadtverwaltung Bad Freienwalde mit Anja Neumann-Körber, Stadt- und Kreisbibliothek „Hans Keilson“ mit Dolores Swiderek, Wohnungsbaugenossenschaft Bad Freienwalde mit Frank Huber, Bad Freienwalde Tourismus GmbH, Pension im Gesundbrunnental mit Heike und André Jänicke, Villa Regina, Kurmittelhaus und Fachklinik und Moorbad Bad Freienwalde mit Kristin Schröder-Kollew (beide noch in der Zertifizierungsphase).

Die Auszeichnung erfolgt im Rahmen des Programms „ServiceQualität Deutschland“, das eine Qualitätsverbesserung in mehreren Schritten zum Ziel hat. Die teilnehmenden Betriebe können sich so von der Konkurrenz abheben und durch hohe Standards die Kundenzufriedenheit steigern, erläuterte Stephanie Glocke auf der Hauptbühne. Sie engagiert sich als Q-Coach in der Bad Freienwalde Tourismus GmbH. Den 16 bisher zertifizierten Betrieben ist es zu verdanken, dass die Stadt Bad Freienwalde als eine von drei Städten in Brandenburg am Samstag als „Q-Stadt“ ausgezeichnet werden konnte. Bürgermeister Ralf Lehmann freute sich über die Anerkennung und nahm die Urkunden dankend für die Stadt entgegen.

Dankbar sind auch die Vereine, die vom Bürgerbudget 2025 profitieren können. Denn sowohl am Freitagabend als auch den ganzen Samstag über konnten Bad Freienwalder ab 14 Jahre über die Verwendung der 25 000 Euro aus dem städtischen Haushalt abstimmen. Die Durchführung lag in den bewährten Händen des Bürgerforums Kurstadt-Dialog. Insgesamt hatten es sieben Projekte auf die Abstimmungsliste geschafft: In den Genuss der Gelder kommen laut Kurstadt-Dialog alle Antragsteller und deren Projekte. Mit 662 Stimmen konnte die Karnevals-Gesellschaft die meisten Stimmen auf sich vereinen:

Die Projekte sind: witterungsbeständige Stapelstühle und Tische sowie Schirme, Begünstigter. Missionshaus Malche e.V., 99 Stimmen

Aufrechterhaltung der Tätigkeiten der Tafel Bad Freienwalde e. V, Begünstigter: Tafel Bad Freienwalde e. V., 175 Stimmen

Ausstattung der Laternen in der Ortslage Schiffmühle mit langlebigen Klapprahmen für die Plakatwerbung, Begünstigter: Stadt Bad Freienwalde, 173 Stimmen

Neugestaltung des Kostüm- und Requisitenfundus der Freienwalder-Karnevals-Gesellschaft e.V., Begünstigter: Freienwalder-Karnevals-Gesellschaft e.V., 662 Stimmen

Erneuerung des Trainingsplatzes des Reit- und Fahrvereins Altglietzen, Begünstigter: Reit- und Fahrverein Altglietzen e. V., 325 Stimmen

Anschaffung und Finanzierung von Instrumenten für ein Bläser-Ensemble an der Erna- und Kurt-Kretschmann Oberschule Bad Freienwalde, Begünstigter: Förderverein Oberschule Bad Freienwalde e.V., 373 Stimmen.

Musik kennt keine Grenzen - junge Musiker fördern und integrieren, generations- und ensembleübergreifend musizieren, internationalen Austausch erleben, Begünstigter: Förderverein Jugendorchester Bad Freienwalde e.V., 503 Stimmen.

Insgesamt haben 462 Bürger ihre Stimmen abgegeben. Ideen für die nächste Runde sind gefragt.

Während es am Mittag und Nachmittag noch verhalten ruhiger als sonst in den Vorjahren war, strömten die Besucher am Abend auf die Festmeile. Party war angesagt – ob mit der „Zunft“ auf dem Uchtenhagenhof, mit „DISKOPAPST“ in der Feuerwehrgasse oder der Bad Freienwalder Brassband auf der Hauptbühne. Bis in die frühen Morgenstunden wurde getanzt und gelacht. Die Polizei sorgte gemeinsam mit Sicherheitsfirmen dafür, dass diese ausgelassene Stimmung nicht gestört wurde.


Datum: 08.09.2024




Die „Simson-Freunde" eröffneten das Altstadtfest mit einer donnernden Parade über die Festmeile.

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Bad Freienwalde ist als dritte "Q-Stadt" in Brandenburg ausgezeichnet worden. Möglich machten dies 16 Betriebe, die sich dem Programm „ServiceQualität Deutschland" angeschlossen und zertifizieren lassen haben.

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Bürgermeister Ralf Lehmann (Mitte) nimmt die Urkunde als "Q-Stadt"  dankend entgegen. Besonders glücklich darüber sind auch Stephanie Glocke, Q-Coach bei der Tourismus GmbH, und Christian Nörtemann, amtierender Geschäftsführer der Bad Freienwalde Tourismus GmbH.

Bürgermeister Ralf Lehmann (Mitte) nimmt die Urkunde als "Q-Stadt" dankend entgegen. Besonders glücklich darüber sind auch Stephanie Glocke, Q-Coach bei der Tourismus GmbH, und Christian Nörtemann, amtierender Geschäftsführer der Bad Freienwalde Tourismus GmbH.

Conny Gebhardt und Carla Baumgärtner vom Bürgerforum „Kurstadt-Dialog" haben die Abstimmung über das Bürgerbudget durchgeführt.

Conny Gebhardt und Carla Baumgärtner vom Bürgerforum „Kurstadt-Dialog" haben die Abstimmung über das Bürgerbudget durchgeführt.

Silvio Meichsner und seine Frau Annette gehörten zu den Bad Freienwaldern, die am Samstag ihre Stimmen für die Projektvorschläge fürs Bürgerbudget abgegeben haben.

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Gute Laune am Stand des Feuerwehrvereins Bad Freienwalde: Gloria, Jordan (r.) und Benny schenkten an einem der zwei Bierwagen in der Feuerwehrgasse Getränke aus.

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Früh übt sich, wer einmal als Feuerwehrmann Feuer löschen muss.

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Die Fachklinik und Moorbad Bad Freienwalde war erstmals mit einem eigenen Hof vertreten.

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Auch die Bibliothek mit Dolores Swiderek (MItte) gehört zu den zertifizierten „Q"-Betrieben.

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Katrin Bosse (l.) und ihr Team vom Haus der Naturpflege lockte mit spritzigen Getränken, Kräutersalzen und kreativen Ideen. Das Haus der Naturpflege ist ebenfalls zertifizierter „Q"-Betrieb.

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Der NCC Neuenhagen gehörte zu den Programmgestaltern am Nachmittag auf der Hauptbühne.

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Thüringer Würstchen vom WSV 1923 gehören schon traditionell zum Angebot des Altstadtfestes.

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Herrschaftlicher Besuch: Der große Kurfürst und seine Gemahlin statteten dem Altstadtfest auch einen Besuch ab.

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Joe Carpenter unterhielt im idyllischen Garten der Konzerthalle mit seinen Liedern.

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Die Moorlibelle war beliebtes Foomotiv.

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Immer wieder dabei - die Darsteller vom  Theater Frankfurt/Oder.

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Bei Kindern beliebt.

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Am Abend auf der Festmeile unterwegs

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Die „Zunft" fand auf dem Uchtenhagenhof ihr Publikum.

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Für Stimmung auf der Hauptbühne sorgte die Brassband aus Bad Freienwalde.

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Dieser Artikel wurde erstellt durch:

Freie Journalistin Heike Jänicke
Heike Jänicke
Redakteurin


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