Lichterloh brennt am 10. Juli der Dachstuhl eines Einfamilienhauses in Gabow. Vermutlich war während des Unwetters ein Blitz eingeschlagen.
© Stadtwehrführer René Erdmann
Dachgeschoss eines Einfamilienhauses in Gabow in Vollbrand
Vermutlich löst ein Blitzeinschlag das Feuer aus. 60 Blauröcke kämpfen gegen die Flammen.
Heftiger Wind und Regen, starke Blitze am dunklen Himmel, krachende Donnerschläge - am 10. Juli fegte am frühen Nachmittag ein Unwetter über Bad Freienwalde. Dabei schlug in Gabow vermutlich ein Blitz in ein Einfamilienhaus ein. Als die Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren eintrafen, stand der Dachstuhl bereits in Vollbrand, informierte René Erdmann auf Nachfrage von MOL-Nachrichten. Glücklicherweise habe sich die Meldung bei der Alarmierung, dass sich noch eine Person im Gebäude befinde, nicht bestätigt. Es sei niemand mehr im Haus gewesen, so der Stadtwehrführer.
Vier Stunden kämpften die Feuerwehren gegen die Flammen. Eine Kameradin aus Neuenhagen habe nach ihrem Einsatz als Atemschutzgeräteträgerin unter Kreislaufproblemen gelitten und sei zur Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert worden, so René Erdmann. Bis in die Abendstunden hielten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Schiffmühle Brandwache.
Im vom Rettungsdienst begleiteten und von der Polizei gesicherten vierstündigen Einsatz waren außer der Ortsfeuerwehr ebenso Blauröcke der Freiwilligen Feuerwehr Neuenhagen, Bad Freienwalde, Altranft, Bralitz, Altglietzen-Hohenwutzen sowie Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wriezen - insgesamt 60 Feuerwehrmänner und -frauen, davon 24 Atemschutzgeräteträger. Bad Freienwaldes Bürgermeister Ralf Lehmann verschaffte sich ebenfalls einen Überblick vor Ort.
Mitarbeiter des Feuerwehrtechnischen Zentrums Strausberg (FTZ) tauschten Schläuche und Atemschutzgeräte nach dem Einsatz aus.
Textquelle: Stadtwehrführer René Erdmann
Datum: 10.07.2024
Dieser Artikel wurde erstellt durch:
Freie Journalistin Heike Jänicke
Heike Jänicke
Redakteurin