Tag der Architektur
im Fledermausmuseum Julianenhof
Tag der Architektur am Sonntag, 30.06.2024
im Internationalen Fledermausmuseum Julianenhof
Der Eiskeller Julianenhof – Interessantes zur Architektur und Bauweise
Saniert als kulturgeschichtliches Zeugnis der Baukultur in der Märkischen Schweiz und als bedeutsames Fledermauswinterquartier
Auf der Suche nach Fledermauswinterquartieren wurde 1992 im einsturzgefährdeten Eiskeller, die vom Aussterben bedrohte Mopsfledermaus entdeckt. So wurde das Interesse an diesem baugeschichtlich interessanten Bauwerk geweckt und die Idee des Aufbaus eines Internationalen Fledermausmuseums geboren, dessen ehrenamtlichen Aufbau sich der NABU Regionalverband seit 1998 mit der Einwerbung von Fördermitteln und Spenden schultert.
Die baulichen Anforderungen an
einen Eiskeller wurde in vielen Büchern, die zwischen 1825 und 1918 herausgegeben wurden, beschrieben.
Unterirdische Eiskeller wie der auf dem Museumsgelände des Fledermausmuseums Julianenhof waren sehr
aufwendig im Bau. Vor allem für das Ausschachten der
Baugrube, die richtige Dimensionierung der Wand- und Deckenstärken war bautechnisches Fachwissen erforderlich.
Weiterhin musste das Bauwerk gegen aufsteigendes Grundwasser oder versickernde Oberflächenwasser abgedichtet sein.
Führung: 10.00 Uhr mit Ursula Grützmacher
Die Besichtigung des Eiskellers, die Ausstellung „Eiskeller der Brandenburgisch-Preußischen Güter“
versprechen somit Spannendes zur Bauweise, zur Frage: Kühlen ohne Strom- wie war dies möglich und die Bedeutung des Eiskellers heute als Winterquartier für Fledermäuse
Kurt Zirwes vom Findlingshof führt um 11.00 Uhr in die handwerkliche und aufwendige Kunst der Feldsteinbauweise ein und beim Mitmachen „einen Stein zu schlagen“ erfährt man viel Interessantes über das alte Handwerk des Steinschlägers.
Hier der Link zum Tag der Architektur
https://www.ak-brandenburg.de/baukultur/tag-der-architektur/2024
Datum: 18.06.2024
www.fledermausmuseum-julianenhof.de
Dieser Artikel wurde erstellt durch:
Redaktion MOL Nachrichten
Andreas Prinz
Redaktion
Tel.: 0 33 41 / 49 99 99