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© Robert Krause

446.000 Euro für Nachsorgeklinik

aus Ex-Parteivermögen

Langsam aber kontinuierlich entwickelt sich die Nachsorgeklinik am Straussee, auch wenn die Eröffnung erst im nächsten Jahr ansteht. Am 13. September 2025 im Rahmen einer Dankesveranstaltung für Spender gab es 1.500.000 Euro von der Peter-und-Ingeborg-Fritz-Stiftung, das für die Patientenzimmer verwendet wird. Bei dieser Veranstaltung wurde bekannt, dass es vom Bundesverband Herzkranker Kinder über 26.000 Euro, vom Rotary Club Berlin-Kurfürstendamm über 15.000 Euro, vom Verband Basketball Aid 7.400 Euro, von der Strausberger Pruß Immobilienmanagement GmbH 2.000 Euro, von der Volkssolidarität Blumberg 1.000 Euro als Spenden gab.

Am Mittwoch, den 17. September 2025 übergab Brandenburgs Gesundheitsministerin Britta Müller 446.000 Euro aus ehemaligem DDR-Parteivermögen im Beisein des Landrates MOL Gernot Schmidt und der Geschäftsführung Karsta Dietrich und Jan Dreher. Die Ministerin hatte sich persönlich dafür eingesetzt, dass die Kindernachsorgeklinik Mittel es dem Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der DDR, kurz PMO-Vermögen, erhält. Dies war auch insofern wichtig, als dass es die letzte Tranche war, die ausgeschüttet wurde, der Topf ist nun leer.

In den Jahren von 2011-2014, also vor ihrer Zeit im Landtag, hatte Britta Müller in der Vorgängereinrichtung in Wandlitz gearbeitet, daher hat sie einen persönlichen Bezug zum Projekt und zum familienorientierten Rehabilitationsansatz (FOR). Bei ihrem Besuch in der Klinik entdeckte die Ministerin eine ehemalige Mitschülerin von der Polytechnischen Oberschule Finow im Publikum. Auf ihre Nachfrage an die Anwesenden meldeten sich eine Hand voll, die vorher bereits in der Wandlitzer Klinik gearbeitet hatten.

Pro Jahr erkranken deutschlandweit 7.000 Kinder an einer kardiologischen und 2.200 Kinder an einer onkologischen Krankheit, die eine Nachbehandlung nötig machen. Daher ist das Angebot der Kindernachsorgeklinik für die Kinder und ihre Familien so wichtig. Die Nachsorgeklinik am Straussee ist die einzige derartige Einrichtung in ganz Ostdeutschland und eine von fünf in Deutschland.

Die Klinik ist ausgelegt für 58 Kinder und Jugendliche, die für ungefähr einen Monat hier am Straussee unter Fachärztlicher Begleitung behandelt werden sollen. Derzeit bemüht sich die Nachsorgeklinik um das Fachpersonal und zuverlässige Mitarbeiter, so dass der Klinikbetrieb zum Jahresbeginn in Betrieb gehen soll.

Datum: 18.09.2025


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Dieser Artikel wurde erstellt durch:

Redaktion MOL Nachrichten
Andreas Prinz
Redaktion


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