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Max Unglaube beim Sommer Grand Prix in Chourchevel

Max Unglaube beim Sommer Grand Prix in Chourchevel
© Günter Grützner

Sommer Grand Prix

zwei Athleten aus Bad Freienwalde

Sommer Grand Prix: Von zehn deutschen Athleten kommen zwei vom WSV 1923 Bad Freienwalde

Das war schon ein Paukenschlag für den WSV 1923 Bad Freienwalde. Beim Sommer Grand Prix der Spezialspringerinnen und Spezialspringer im französischen Courchevel gingen je fünf Männer und fünf Frauen für Deutschland an den Start, und zwei davon kommen aus Bad Freienwalde! Mit Max Unglaube und Alvine Holz schaffte es der WSV 1923 zudem, als einiger Verein zwei Vertreter in der Deutschen Nationalmannschaft zu haben. Das zeigt, wie hervorragend die Nachwuchsarbeit in Bad Freienwalde ist.


Der Sommer Grand Prix – der Weltcup der Skispringer auf Matten – in Courchevel brachte diesmal außerdem etwas Besonderes. Die FIS erprobte am Sonntag ein neues Wertungssystem. Doch zunächst zum Sonnabend. Hier war alles beim Alten, die 30 Besten des ersten Durchgangs erreichen das Finale. Max Unglaube musste sich dabei unter 50 Konkurrenten behaupten. Der zweitjüngste Starter überhaupt schaffte mit Rang 33 zwar nicht ganz das Finale, konnte aber immerhin von sich behaupten, dass er solche Weltklassespringer wie den Polen Kamil Stoch bei seinem Debüt in der Männerklasse hinter sich lassen konnte.

Für Alvine Holz hatte das Wochenende mit einem Missgeschick angefangen. Im Training verloren ihre Sprungschuhe die Sohlen und sie musste mit nagelneuen Stiefeln zum Wettkampf antreten. Wer schon einmal neue Schuhe anprobiert hat, die zu eng sind und drücken, weiß, was das bedeutet. Insgesamt konnte sie am Sonnabend dann auch mit Rang 23 vollauf zufrieden sein.

Am Sonntag wurde die neue Regel ausprobiert. Die lautet kurz gesagt, in der Qualifikation qualifizieren sich 50 Herren oder 40 Damen für den ersten Durchgang. Diese werden dann nach einem System in 10 bzw. 8 Fünfergruppen eingeteilt. Innerhalb dieser Gruppen kommen im ersten Durchgang die beiden besten ins Finale. Das sind dann 20 bei den Männern und 16 bei den Frauen. Dazu kommen bei den Herren noch 5 Lucky Loser, bei den Frauen 4. Im Finale werden dann alle Punkte auf NULL gesetzt und die 25 Herren bzw. 20 Damen springen mit nur einem Finalsprung um den Sieg. Da in Chourchevel nur 32 Frauen am Start waren, wurden 8 Vierergruppen gebildet.

Und so war es dann auch Alvine Holz, die als Dritte in ihrer Gruppe bis fast zum Ende des Durchgangs bangen musste, ehe sie wußte, dass sie über die „Lucky Loser“ – Regel knapp das Finale erreicht hatte. Zum Schluss landete sie auf Rang 20.

Max Unglaube schaffte das Finale mit Rang 36 nicht ganz, kann aber als eben dieser 33. unter den weltbesten Spezialspringern vollauf zufrieden sein. Sein Kommentar dazu: „Langsam kommt mehr Selbstvertrauen rein und in Wisła haben wir ja noch eine Chance!“ Richtig, nächstes Wochenende wieder Sommer Grand Prix in Polen.

Glückwunsch den beiden! Und in Wisła viel Erfolg!

Günter Grützner

Textquelle: Günter Grützner

Datum: 11.08.2025


Max Unglaube beim Sommer Grand Prix in Chourchevel

Max Unglaube beim Sommer Grand Prix in Chourchevel
© Günter Grützner



Dieser Artikel wurde erstellt durch:

Redaktion MOL Nachrichten
Andreas Prinz
Redaktion


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