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© Andreas Prinz

Vormerken: Literaturfestival "Aus der Ferne gesehen"

Am 19. Juli 2025 laden Kulturland Brandenburg, der Brandenburgische Literaturrat, das Literarische Colloquium Berlin und das Brecht-Weigel-Haus in Buckow zu einem ganz besonderen literarischen Highlight ein.

Unter der Überschrift "Welten verbinden" konnten 5 Projekte mit einer zweijährigen Laufzeit (2024 und 2025) sowie insgesamt 43 einjährige Projekte umgesetzt werden.
Davon finden in diesem Jahr 21 Kulturprojekte statt, die vom Land Brandenburg mit rund 380.000 Euro unterstützt werden. Allein im Jahr 2024 besuchten mehr als 135.000 Menschen die mehr als 200 Veranstaltungen von Kulturland Brandenburg und seinen Partnerinnenprojekten.

2025 sind weitere 150 Veranstaltungen an über 30 Orten in ganz Brandenburg aber auch darüber hinaus geplant. Aus jeweils lokaler Perspektive wird das Thema "Welten verbinden" in Ausstellungen, Lesungen, Konzerten, Tanzaufführungen, Performances, Workshops sowie mit zeitgenössischer Bildender Kunst und kulturtouristischen Angeboten beleuchtet.

Ein Höhepunkt des Jahres im Kulturland Brandenburg bildet das gemeinsam mit dem Brandenburgischen Literaturrat, dem Literarischen Colloquium in Berlin und dem Brecht-Weigel-Haus in Buckow durchgeführte Literaturfestival "Aus der Ferne gesehen", das am 19. Juli, ab 14 Uhr, im Garten des Brecht-Weigel-Hauses in Buckow stattfindet.

Die teilnehmenden zehn Autor:innen lebten und arbeiteten 2024 im Rahmen des gleichnamigen Residenzprogramms an verschiedenen Orten in Brandenburg, Berlin und Dolny Śląsk. Hatice Açıkgöz, Inés Burdow, Şehnaz Dost, Tomer Dotan-Dreyfus, Matthias Nawrat, Veronika Patočková, Tanasgol Sabbagh, John Sauter, Mbakumua Tjaveondja und Saskia Warzecha berichten von ihren Erfahrungen, die sie in Brandenburg gemacht haben und präsentieren neue Perspektiven auf das Leben und Schreiben in Brandenburg. In einer Live-Performance, die mit dem Autor, Komponisten und Musiker Fabian Saul entstanden ist, kommen alle Autor:innen zusammen. Ausgehend von Gesprächen, Lesungen, Sprachnachrichten, Field Recordings und Musik, die in Anlehnung an Texte von Bertolt Brecht entstanden sind, öffnet sich den Besuchenden ein begehbarer, vielstimmiger Raum, der von einem Text ausgeht und einen anderen beginnen lässt. Das Festival steht für gesellschaftliche Vielfalt und Offenheit und macht auf Geschichten aufmerksam, die nicht zum Mainstream des Literaturkanons gehören.

Jenny Alten, Künstlerin, sowie Eva Neidlinger, Filmemacherin, stellten abschließend das gemeinsame Projekt ENKEL:INNEN vor, das jüdische und nicht-jüdische Künstlerinnen in einen Dialog über transgenerationelle Traumata bringt. An dem Projekt wirken die Künstler:innen Elisabeth Fraenkel, Erika Stürmer-Alex, Finja Sander, Kayla Elrod, Lana Sverizheva sowie Jenny Alten und Eva Neidlinger mit.

Termin: 19. Juli 2024, ab 14 Uhr
Ort: Brecht-Weigel-Haus, Bertolt-Brecht-Str. 30, 15377 Buckow
Brandenburgischer Literaturrat e.V.

Textquelle: Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH

Datum: 21.05.2025


www.kulturland-brandenburg.de



Dieser Artikel wurde erstellt durch:

Film- und Fernsehproduktion Rätzel
Stephan Rätzel
Redaktion


Tel.: 033 456 72 19 89

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