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Blick auf den Schermützelsee in Buckow

Blick auf den Schermützelsee in Buckow
© Andreas Prinz

gefährliche Alge im Schermützelsee

am Nordufer des Sees

Achtung! Auftreten der Burgunderblutalge im Schermützelsee

Große Mengen der Burgunderblutalge (Planktothrix rubescens) sind im Schermützelsee und im Bereich des Sophienfließes an die Wasseroberfläche aufgestiegen und werden durch den Wind zurzeit insbesondere an das Nordufer des Sees getrieben.

Das massenhafte Auftreten ist gut an der typischen roten Färbung zu erkennen, von der die Alge ihren Namen hat. Ursächlich für das Auftreten ist mit hoher Wahrscheinlichkeit der rapide Temperaturanstieg in den letzten Wochen.

Die Burgunderblutalge gehört zu den Cyanobakterien (Blaualgen) und bildet giftige Verbindungen, sogenannte Microcystine, die für Mensch und Tier giftig sind. Die Aufnahme von Microcystinen kann beim Menschen zu Schleimhautreizungen und Entzündungsreaktionen führen. Bei Aufnahme größerer Mengen ist mit Durchfall und Erbrechen zu rechnen. Für Tiere kann die Aufnahme, je nach Menge, zu Durchfall, Schwäche, Erbrechen und Herz-Kreislauf-Zusammenbruch führen.

Die Stadt Buckow (Märkische Schweiz) warnt eindringlich vor dem Kontakt mit der Burgunderblutalge im Wasser und an Land. Hundebesitzer sollten ihre Tiere nicht aus dem Gewässer trinken lassen und auch direkten Hautkontakt der Tiere mit dem Wasser vermeiden. Die Situation wird durch die Stadt genau beobachtet und engmaschig kontrolliert. Falls notwendig werden weitere Maßnahmen ergriffen.

Textquelle: Amt Märkische Schweiz

Datum: 22.04.2025


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Redaktion MOL Nachrichten
Andreas Prinz
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