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© Steffen Herre

Fernverkehr verliert VBB-Tarifanerkennung

Prenzlau: Verbesserte Schienenanbindung ab Dezember 2025

Ab Dezember 2025 verbessert sich die Anbindung von Prenzlau im Schienenverkehr spürbar – trotz Änderungen im Fernverkehr. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat in Abstimmung mit den Ländern Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern eine Ausweitung des Regionalverkehrs angekündigt.

Fernverkehr verliert VBB-Tarifanerkennung

Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember endet die Tarifanerkennung von VBB-Fahrausweisen in Fernverkehrszügen auf der Strecke Berlin Südkreuz – Prenzlau. Das bedeutet, dass unter anderem das Deutschlandticket in diesen Zügen nicht mehr gilt.

Regionalverkehr wird gestärkt

Dafür wird das Angebot im Regionalverkehr deutlich verbessert: Die Linie RE3 fährt bereits heute im Zweistundentakt von Berlin über Angermünde weiter nach Stralsund oder Schwedt (Oder). In Prenzlau bestehen heute schon stündliche Nahverkehrsverbindungen durch die Kombination von RE3 und RB62. Letztere fährt zwischen Angermünde und Prenzlau und bietet in der Regel gute Anschlüsse an die RE3-Züge.

Ab Dezember 2025 wird diese Verbindung noch attraktiver: Die RB62 entfällt und wird ersetzt durch einen neuen Regionalexpress, der im Zweistundentakt von Angermünde über Prenzlau bis Stralsund verkehrt. In Kombination mit der bestehenden Linie RE3 ergibt sich für Prenzlau damit ein stündlicher Regionalverkehr sowohl in Richtung Angermünde als auch nach Stralsund.

Direktverbindung nach Berlin bleibt erhalten

Prenzlau behält außerdem eine zweistündliche Direktverbindung nach Berlin über die RE3-Züge. Zusätzlich gibt es stündliche Umsteigeverbindungen in Angermünde. Die Hauptverkehrszeiten werden weiterhin durch zusätzliche Verstärkerfahrten auf der RE3-Strecke zwischen Berlin, Eberswalde und Angermünde bedient – auch diese sind mit VBB-Fahrausweisen und dem Deutschlandticket nutzbar.

Moderne Fahrzeuge mit hoher Kapazität

Für die neuen Regionalexpressverbindungen sind moderne Züge mit fünf Doppelstockwagen und rund 500 Sitzplätzen vorgesehen. Auch diese sind vollständig in den VBB-Tarif integriert und damit mit dem Deutschlandticket sowie dem Stadt-Land-Meer-Ticket nutzbar.

Textquelle: VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH

Datum: 14.04.2025




Dieser Artikel wurde erstellt durch:

Redaktion MOL Nachrichten
Steffen Herre
Redakteur


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