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© Steffen Herre

Osterreiseverkehr

Österreich - Ungarn - Slowakei

Österreich schließt kleinere Grenzübergänge wegen Maul- und Klauenseuche

Österreich hat wegen des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche (MKS) in den benachbarten Ländern Ungarn und der Slowakei mehrere Grenzübergänge bis mindestens 20. Mai 2025 geschlossen. Diese hochansteckende Tierseuche beeinträchtigt den Reiseverkehr erheblich, insbesondere im Bereich der kleinen Grenzübergänge in Niederösterreich und im Burgenland.
Betroffene Grenzübergänge

Besonders betroffen sind die kleineren Übergänge zwischen Österreich und Ungarn sowie der Slowakei. Große Übergänge wie Nickelsdorf (nach Ungarn) und Kittsee (nach der Slowakei) bleiben geöffnet, jedoch unterliegen sie strengen Kontrollen, die zu längeren Wartezeiten und Staus führen können. Fahrzeuge werden kontrolliert und desinfiziert, und es werden Seuchenmatten für die Einreisenden ausgelegt, um die Verbreitung der Krankheit zu verhindern.

Für Reisende, die über diese Übergänge nach Ungarn oder in die Slowakei wollen, bedeutet dies eine zusätzliche Wartezeit und erhöhte Vorsichtsmaßnahmen. Besonders betroffen sind auch Osterurlauber, die auf diesen Routen unterwegs sind.
Tirol und Salzburg nicht betroffen

Die Grenzübergänge in Tirol und Salzburg, wie Walserberg und Kiefersfelden, sind derzeit nicht von den MKS-bedingten Schließungen betroffen. Diese Regionen bleiben für den Verkehr geöffnet.

In den betroffenen Regionen in Ungarn und der Slowakei wurden Sperr- und Überwachungszonen eingerichtet. Ein Einfuhrverbot für lebende Tiere sowie für frisches Fleisch, Rohmilch und Wildbret nach Österreich gilt bis auf Weiteres.

In der Slowakei wird Wanderern in der Hohen Tatra geraten, Vorsicht walten zu lassen, da das Virus auch auf Wildtiere übergreifen könnte. Wanderer sollten Hygienemaßnahmen strikt einhalten und Hunde nur unter strengster Kontrolle mitführen.

Die MKS-Einschränkungen betreffen vor allem den Straßenverkehr zwischen Österreich, Ungarn und der Slowakei, aber auch Tierparks und Naturschutzgebiete in der Region. Reisende sollten sich auf längere Wartezeiten einstellen und auf die empfohlenen Sicherheitsmaßnahmen achten, um eine weitere Verbreitung der Krankheit zu verhindern.

Textquelle: ADAC

Datum: 10.04.2025


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Dieser Artikel wurde erstellt durch:

Redaktion MOL Nachrichten
Steffen Herre
Redakteur


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