News Dienstleister

zurück

EWE kontrolliert Leitungen

in Waldsieversdorf, Garzau-Garzin und Buckow

EWE NETZ kontrolliert Erdgasleitungen in Märkisch-Oderland


  • Kontrollen bis Mitte April in Waldsieversdorf, Garzau-Garzin und Buckow

  • Routine-Überprüfung vom Ortsnetz und von Hausanschlüssen auf Privatgrundstücken



Nach der Winterpause startet der Gasnetzbetreiber EWE NETZ mit der Überprüfung der Gasleitungen in Märkisch-Oderland. Bis etwa Mitte April ist das Unternehmen zunächst in Waldsieversdorf, Garzau-Garzin und Buckow unterwegs und überprüft rund 75 Kilometer Erdgasleitungen. „Unser Ziel ist es, bei der Kontrolle der Ortsnetz- und Hausanschlussleitungen undichte Stellen aufzuspüren“, sagt EWE NETZ-Bezirksmeister Gordon Drews. Im gesamten EWE-Netzgebiet überprüft das Unternehmen jährlich etwa 25.000 Kilometer.

Messungen mit „High-Tech-Nase“
Erdgas besteht im Wesentlichen aus Methan und ist leichter als Luft. Sollte eine Gasleitung auch nur eine minimale Undichtigkeit aufweisen, steigt das Erdgas an die Oberfläche. „Wir nehmen es dann dort mit Hilfe einer Art High-Tech-Nase wahr“, so Gordon Drews. Das Messgerät bestehe aus einem langen Stab mit einem weichen Plastikteppich. „Darunter wird ständig Luft angesaugt, die in das eigentliche Messgerät geleitet wird. Sobald der Methan-Anteil pro Kubikmeter Luft höher als ein Hunderttausendstel ist, piept das Gerät“, erklärt der Bezirksmeister.

Gasnetz in sehr gutem Zustand
„Unsere Kontrollen zeigen, dass unser Gasnetz in einem sehr guten Zustand ist. Die Anzahl der Schäden ist durch unsere kontinuierliche Instandhaltung und Wartung, aber auch unsere langjährigen Erfahrungen sehr gering", so Gordon Drews weiter. Der hohe Qualitäts- und Sicherheitsstandard mache sich zudem in den geringen Unterbrechungen der Gasversorgung bemerkbar.

Routine-Überprüfungen auch auf Privatgrundstücken
Neben den Leitungen entlang der Straße müssen bei den Routine-Überprüfungen auch die Hausanschlüsse auf den Privatgrundstücken kontrolliert werden. „Gerade hier werden immer wieder Leckagen entdeckt, die beispielsweise durch Bodeneinschlaghülsen für Zaunpfosten verursacht werden“, erläutert Gordon Drews. EWE NETZ bittet daher um Verständnis, wenn für die Prüfarbeiten Grundstückseinfahrten und Gärten betreten werden müssen. „Wir kontrollieren jeden Meter Leitung, um eine mögliche Leckage auszuschließen“, so der Bezirksmeister weiter. „Wir bitten daher alle Grundstückseigentümer um Unterstützung bei dieser wichtigen Tätigkeit.“

Gasspürer weisen sich aus
Marcel Ludewig und Mathias Gehn von der Firma GDF aus Fredersdorf führen die Überprüfung im Auftrag von EWE NETZ durch. Die Gasspürer können jederzeit ihren Vertragsfirmenausweis vorzeigen. Bei trockenem Wetter schaffen sie pro Tag fünf bis acht Kilometer Kontrollgang. Bei Regen oder feuchter Witterung müsse die Überprüfung abgebrochen werden, da das hochempfindliche Spezialgerät dann kein Gas aufspüren kann.

Für den Anschlussnehmer sind die Sicherheitsüberprüfungen kostenlos. Die Überprüfung erfolgt in einem regelmäßigen Turnus von sechs Jahren. Sie ist im Regelwerk der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfaches (DVGW) vorgeschrieben.

Textquelle: EWE AG

Datum: 12.03.2025




Dieser Artikel wurde erstellt durch:

Redaktion MOL Nachrichten
Andreas Prinz
Redaktion


Tel.: 0 33 41 / 49 99 99

Zurück

^