
© Juliane Ehlert / Stadtverwaltung Wriezen
Hoher Besuch im Rahmen des Gedenkens & Eintragung in das Goldene Buch
Japan entsendet eine Exzellenz und 1000 gefaltete Kraniche in das "Tor zum Oderbruch".
Anlässlich des Todestages des japanischen Ehrenbürgers Dr. Nobutsugo Koyenuma, versammelten sich erfreulich viele Bürgerinnen und Bürger der Stadt Wriezen, sowie Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung, dem 8. März 2025 vor dem Friedhof, um seiner zu gedenken.
Ihre Excellence, Frau Botschafterin Shino Mitsuko, war der Einladung der Rathausspitze ebenfalls gefolgt und beehrte Wriezen an diesem Tag durch ihre Anwesenheit. Auch weitere langjährige Wegbegleiter, wie z.B. Frau Kathrin-Susanne Schmidt von der Deutsch-Japanischen Gesellschaft, die Wriezen seit vielen Jahren in der Gestaltung und Entwicklung der Beziehungen zu den japanischen Freunden unterstützt, war zu gegen.
Die japanischen Freunde in Hachioji hatten ebenfalls Grußworte und über 1000 gefaltete Kraniche nach Wriezen entsendet.Ihre Exzellenz Frau SHINO Mitsuko hielt, neben Bürgermeister Karsten Ilm, eine beeindruckende Rede über die Bedeutung von Andenken, Freundschaften und gegenseitigem Respekt.
Nach dem Gedenken am Grabmal des 1946 verstorbenen Arztes, der das Leid vieler gelindert hat, in einer Zeit, die gerade in unserer Stadt von großen Herausforderungen für die Menschen geprägt war, unternahmen die Teilnehmer einen kleinen Spaziergang bei herrlichem Sonnenschein.Auch ließ sie es sich nehmen und besuchte den Sakura-Garten vor dem Friedhof und den Gedenkstein auf dem Schützenplatz.
Als Zeichen der Ehre über den Besuch der Botschafterin, bat Bürgermeister Ilm die BOtschafterin zudem, um die Eintragung in das Goldene Buch der Stadt Wriezen. Damit endete der Gedenktag jedoch noch nicht. Denn auch über Friedrich Wilhelm Höhn wurde in diesem Rahmen gesprochen. Der Polizeihauptmann aus dem Oderbruch (Güstebiese), der mit Sicherheit auch oft in der Stadt Wriezen verweilte. Einst entsandt nach Japan, um dort das Polizeiwesen zu reformieren. Eine Ausstellung über sein Wirken ist nun bis zum 30. September 2025 in der Stadtverwaltung zu sehen.
Erstellung und kuratiert von Beate Wonde, Kuratorin und ehemaligen Sammlungsleiterin der Mori-Ogai-Gedenkstätte der Humboldt-Universität zu Berlin. Somit schließt sich auch der Kreis der Gemeinsamkeit dieser Personen, wodurch die Stadt Wriezen, als Tor zum Oderbruch, abermals eine enge und geschichtliche Verbindung zu Japan aufrechterhält.
Textquelle: Juliane Ehlert / Stadtverwaltung Wriezen
Datum: 12.03.2025

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