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© Edgar Nemschok

Nachlese-Preis für Karin Tiefensee

Nächste Woche geht es bei mach art mit einer Fotoausstellung weiter

Nur eine kurze Woche müssen die Besucher und natürlich die Mitarbeiter in Hoppegarten auf ihren ganz besonderen Wandschmuck und die künstlerischen Hingucker im Rathaus-Foyer verzichten. Nächsten Mittwoch (12. März) findet an Ort und Stelle um 17 Uhr die 51. Vernissage - seit der Premiere 2012 - statt. Sie heißt „Leben im Sterben" und wird eindrucksvolle Totholzfotografien von Bernd Siegmund zeigen.

Aber bevor die brandenburgischen Künstlerinnen und Künstler des 12. Projektes „Nachlese“ dafür Platz machten und ihre Werke wieder mitnahmen, fand am Mittwoch die Finissage im Beisein der Noch-Bundestagsabgeordneten Simona Koß und des Hausherren Bürgermeister Sven Siebert sowie die Verleihung des 2. Hoppegartener Kunstpreises statt.

Die Gemeinde kann sich glücklich schätzen, hat sie doch in den beiden mach art-Hönowern Dr. Gabriele und Raymund Stolze aus dem Bürgerverein - seit 2012 engagierte und zuverlässige Mäzene der einheimischen Kunst - an ihrer Seite. Inzwischen sind es 50 Ausstellungen, die hier zu sehen waren. Hinzu kommen die hochkarätig besetzten Konzerte „Einfach hören“ und die beliebten Lesungen.

Die Kunstpreisverleihung begleiteten musikalisch Thea Biedermann auf der Klarinette und Leander Kossatz auf dem Sopransaxophon von der Fürstenwalder Musikschule Oder-Spree „Jutta Schlegel“. Was Leander angeht, so hat er mit seinem Klavierbegleiter gerade den 1. Preis bei „Jugend musiziert“ erreicht, was ihre Delegierung zum Landeswettbewerb bedeutet. Thea und Leander werden auch bei der Vernissage zur Fotoausstellung nächste Woche wieder musikalisch dabei sein.

Aber zurück zur Preisverleihung: Dafür hatten die Betrachter und Ausstellungsbesucher das Sagen und ihre Meinungen zählten. Mario Lehmmann aus Beeskow mit seinem Bild „Chamäleon-Frau“ erhielt 94 Stimmen und kam damit auf Platz 2 der Publikumsgunst. Stolze 111 Stimmen bekam die Grafik „Geteilter Himmel“ von Karin Tiefensee. Die 67-Jährige ist seit 1989 als Bildhauerin, Grafikerin und Theaterpuppengestalterin freischaffend tätig. Sie freute sich nicht nur über Blumen und die vielen Glückwünsche ihrer „Kollegen und Kolleginnen“, sondern vor allem über die eigens für diesen Anlass von Bildhauer Jörg Steinert geschaffene bronzene Skulptur eines Pferdes – was sollte es in der Rennbahngemeinde Hoppegarten auch anderes sein!

Textquelle: Irina Voigt

Datum: 07.03.2025




Dieser Artikel wurde erstellt durch:

Redaktionsbüro reisereste.de
Edgar Nemschok
Redakteur


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