News Politik

zurück
Im Kurmittelhaus soll eine in die Jahre gekommene Heizungsanlage saniert werden.

Im Kurmittelhaus soll eine in die Jahre gekommene Heizungsanlage saniert werden.
© Heike Jänicke

Zwei Bauvorhaben auf der Tagesordnung

Bad Freienwalder Stadtverordnete beschließen über Bau einer neuen Halle für den Stadtforst / Im Kurmittelhaus soll Heizungsanlage saniert werden

Die Stadtverordnetenversammlung von Bad Freienwalde beschäftigt sich am Donnerstag, 6. März 2025, unter anderem mit zwei Bauvorhaben. Einerseits steht die Abstimmung über die Vergabe von Bauleistungen im Kurmittelhaus auf der Tagesordnung. Andererseits wollen die Volksvertreter über die geplanten Leistungen zum Wiederaufbau der „Köhlerei" entscheiden.

Bekanntlich hatte im Sommer 2022 ein Feuer in der Köhlerei gewütet und dabei Werkstattgebäude und Garagen des Forstbetriebes der Stadt Bad Freienwalde vernichtet. Der Wiederaufbau erfolgt in einzelnen Bauabschnitten. Wie die Verwaltung in der Beschlussvorlage dazu informiert, konnte bereits 2023 die elektroseitige Erschließung und die Neueinspeisung im zerstörten Lagergebäude der Köhlerei vollzogen werden. Zudem wurden die Beleuchtungsanlage und die Maschinenanschlüsse angebunden und neu verlegt. 2024 wurden die Brandreste des einzigen Gebäudeteils, das den Brand überstanden hatte, beseitigt. Ferner sind die Giebelwand, die Dachunterlattung und eine Trapezblechdacheindeckung neu errichtet worden. Mit dem nun anstehenden zweiten Bauabschnitt soll eine Pultdachhalle errichtet. In der kann die Forsttechnik gesichert untergebracht werden.

Das Vorhaben ist, so der Verweis der Verwaltung, laut Brandenburgischer Bauordnung baugenehmigungsfrei. Im Zuge einer freihändigen Vergabe sind drei Firmen zur Abgabe eines Angebotes angeschrieben worden. Lediglich die Firma Ulf Tauschke aus Steinbeck reichte ein Angebot ein - über zirka 116 869 Euro. Geplant ist der Aufbau von Mai bis September dieses Jahres. Nun müssen die Stadtverordneten über diese Vergabe abstimmen. Ebenso wie über den Bau einer Bodenplatte, die für die Errichtung der Pultdachhalle nötig ist. Damit soll laut Beschlussvorlage die Firma Hoch- und Tiefbau Neureetz beauftragt werden. Die Kosten dafür liegen bei zirka 37 783 Euro.

Und auch im Kurmittelhaus stehen Investitionen an - für die Sanierung der Heizungskesselanlage. Die Verwaltung begründet die Notwendigkeit mit der Störungsanfälligkeit der bestehenden Heizungsanlage im Dachgeschoss des Kurmittelhauses. Wegen des Alters der Anlage seien Ersatzteile nur schwer zu beschaffen.

Beabsichtigt ist, die aus zwei Heizungskesseln bestehende Anlage zu sanieren. In dem Zuge soll der 1000 Liter Warmwasserspeicher unter Berücksichtigung der Trinkwasserhygiene durch einen 500 Liter und einer Frischwasserstation ausgetauscht werden.

Auch hierfür erfolgte eine freihändige Vergabe. Von drei angeschriebenen Firmen reichte als einzige die Firma R. Pelka aus Bad Freienwalde ein Angebot ein. Das liegt bei zirka 61 052 Euro. Die Arbeiten sollen nach der noch laufenden Heizungsperiode und in Abstimmung der im Kurmittelhaus laufenden Behandlungszyklen stattfinden.

Die Sitzung der Stadtverordnetenversammlung beginnt um 18 Uhr im Ratssaal.




Datum: 03.03.2025


www.stadt.bad-freienwalde.de



Dieser Artikel wurde erstellt durch:

Freie Journalistin Heike Jänicke
Heike Jänicke
Redakteurin


Zurück

^