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© Michael Töpfer

Fragen zu Altlandsberger Grundsteuerbescheide ?

So liest sich "bürgernähe" - wenn ein "Stadtoberhaupt wieder der erste Diener seines Volkes ist"

Altlandsberger Bürgermeister nutzt unkonventionell, menschlich SocialMedia um der Bürgerschaft die verschickten Grundsteuerbescheide zu erläutern und überwindet bürokratische Hürden erfolgreich.

Um sachlich und entschlossen dem zu erwartenden Unverständnis über die Höhe der jüngst verschickten Altlandsberger Grundsteuerbescheide erklärend entgegen zutreten, hat sich Altlandsbergs Bürgermeister Michael Töpfer jüngst über seinen Social-Media-Kanal auf FACEBOOK an die Bürgerschaft und insbesondere an die Bescheid-Empfänger mit einem offenen Brief gewandt.

Link auf die Facebook Seite des Altlandsberger Bürgermeisters.

Und offensichtlich hat der Rathauschef einen Weg gewählt, auf dem sich viele Facetten beleuchten lassen, sachlich vorgetragene Fragen und Meinungen Gehör finden und Verwaltungshandeln nachvollziehbarer wird.

Auszug des "Bürgermeisterbriefes":
"Viele von Ihnen haben in den letzten Tagen einen Grundsteuerbescheid erhalten, in vielen Fällen mit einer Erhöhung der Grundsteuer.
Dies sorgt sicher für Unmut, gerade in Zeiten, in denen Preis- und Kostensteigerungen überall stattfinden. In der Diskussion sollten jedoch die Fakten berücksichtigt werden:

1. Auslöser für die Änderung der Grundsteuer ist ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes, dieses ....
3. Einsprüche gegen die Höhe der Bewertung (Einheitswertbescheid und Grundsteuermessbescheid) sind bei der Finanzbehörde einzulegen. Ein Einspruch bei der Stadtverwaltung kann nicht zu einer Änderung der Bewertung führen (siehe 2.).
4. Die Grundsteuer berechnet sich aus dem Messbetrag x Hebesatz. Die Stadtverordnetenversammlung hat zusammen mit der Stadtverwaltung den Hebesatz nach unten angepasst, um die Auswirkungen der Neubewertung abzumildern.
5. ..... Konkret hatte die Stadt Altlandsberg vor der Änderung ca. 1,2 Mio. € Grundsteuereinnahmen, nach der Änderung sind es ebenfalls ca. 1,2 Mio. €. Das entspricht den Kosten für ca. 2-3 Kilometer grundhafter Straßenausbau ....

Fakt ist, dass der kommunale Haushalt keine Mehreinnahmen durch die neue Grundsteuer zu verzeichnen hat. Fakt ist auch, dass lediglich Mehraufwendungen (Bearbeitung, Bescheiderstellung etc.) entstanden sind. Fakt ist weiterhin, dass viele Kommunen aktuell an den Rand der finanziellen Leistungsfähigkeit kommen..... Und noch eine Bitte, den Frust, der durch die Erhöhung der Grundsteuer entsteht, kann man gern an mir auslassen und das auch persönlich. Die beiden Kolleginnen, die über den Jahreswechsel mehrere tausend Bescheide erstellt haben, können aber für diese Situation nichts!"

Textquelle: Strausberg.TV

Datum: 14.01.2025


www.facebook.com/groups/291783794961081/user/100001959629215



Dieser Artikel wurde erstellt durch:

Film- und Fernsehproduktion Rätzel
Stephan Rätzel
Redaktion


Tel.: 033 456 72 19 89

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