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Bürgermeister Marco Rutter (links) und Burkhard Herzog (Vorsitzender der Gemeindevertretung Petershagen/Eggersdorf)

Bürgermeister Marco Rutter (links) und Burkhard Herzog (Vorsitzender der Gemeindevertretung Petershagen/Eggersdorf)
© Edgar Nemschok

Meinungsvielfalt ohne Demokratiemüdigkeit

Neujahrswünsche und Bilanz im Doppeldorf

Worte zur Lage und allgemeinen Stimmung in der Welt zu finden, fällt mir von Jahr zu Jahr schwerer. Es wird immer schlimmer.“ Mit diesen Worten startete Gemeindevertretervorsteher Burkhard Herzog in den Neujahrsempfang in Petershagen-Eggersdorf am Freitagabend in der festlich hergerichteten Giebelseehalle.

Gleich darauf ging es aber positiv in der Jahresbilanz und den Ausblicken auch vom Bürgermeister Marco Rutter weiter: „In unserem Doppeldorf ist die Welt einfacher und über-schaubarer“, sagte Herzog und meinte damit nicht nur den aktuellen Sieg von Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf im Fußball-Hallenturnier („Giebelsee-Cup“), sondern auch die erfolgreiche und
vielversprechende Aufstellung der neuen Gemeindevertretung. 28 Gewählte aus acht Parteien und Wählergruppen wurden hier unter einen Hut gebracht. „Diese Meinungsvielfalt tut uns gut und von Demokratiemüdigkeit ist hier keine Spur“, sagte Herzog.

Er wünsche sich allerdings, dass wieder mehr Interessierte und Zuschauer der Meinungsfindung der gewählten Volksvertreter beiwohnen würden. Nachdem das Projekt der Umgestaltung des Denkmals abgeschlossen ist, lud der Gemeindevertreter-vorsteher zur Einweihung der neuen Stele mit der Inschrift „Nie wieder Faschismus“ am 8. Mai ein.

Der Bürgermeister dankte in seiner Neujahrsansprache dem Gemeindevertretervorsteher für ein Miteinander und, dass aus der ungewohnten Größe und Vielfalt des Gremiums eine gute Kultur der Zusammenarbeit erwachse. "Als Kommune müsse man sich künftig auf andere Aufgabe einstellen", sagte Rutter. Es brauche eine verbesserte soziale Infrastruktur für Menschen im höheren Lebensalter, man müsse sich auf die Umstellung der Gemeinde von einem „Schlaf- und Pendlerort zu einem Ort des Lebens“ einrichten. Große Bilder auf der Leinwand illustrierten die kommenden Aufgaben vom Bau der Mühlenfließhalle inklusive Außensportgeländer und der Auftragsvergabe des „Hauses Mühle“ über den Geh-, Straßen- und Radwegebau,

Schaffung des Baurechtes auf dem Areal der abgerissenen Bibliothek bis zu den hervorragenden Bedingungen für den Freizeitsport und den Möglichkeiten in Vereinen und Organisationen im und für den Ort. Zehn Prozent der Doppeldörfler sind in Sportverei-nen organisiert. „Wir sind nicht nur ein Ort, der älter wird, sondern auch einer, der Sport treibt“.

Bei der Ehrung von sechs Bürgern aus Vereinen und Einrichtungen kam deren Interesse an der Mit-gestaltung der Freizeit, des Sich-umeinander-Kümmerns und der Bewahrung von Traditionen besonders deutlich zum Ausdruck.

Textquelle: Irina Voigt

Datum: 11.01.2025


Neujahrsempfang der Gemeinde Petershagen/Eggersdorf in der Giebelsee-Halle

Neujahrsempfang der Gemeinde Petershagen/Eggersdorf in der Giebelsee-Halle
© Edgar Nemschok

Partystimmung

Partystimmung
© Edgar Nemschok



Dieser Artikel wurde erstellt durch:

Redaktionsbüro reisereste.de
Edgar Nemschok
Redakteur


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