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neue Forderungen
Feiertage im Visier
Wirtschaft in Berlin-Brandenburg: Schwaches Wachstum und neue Forderungen
Die Wirtschaft in der Hauptstadtregion bleibt in der Krise. Für 2025 rechnen die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) mit einem schwachen Wachstum von lediglich 0,5 bis 1,0 Prozent. Bereits 2024 erzielten Berlin und Brandenburg nur eine minimale Verbesserung. „Ein starker Motor ist nicht in Sicht, die Bremskräfte dominieren“, erklärte UVB-Hauptgeschäftsführer Alexander Schirp.
Angesichts der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung fordert die UVB einschneidende Maßnahmen. Dazu zählt die Modernisierung der Infrastruktur, die in Berlin durch einen Investitionsstau von bis zu 50 Milliarden Euro behindert wird. Straßen, Schulen und Energienetze bräuchten dringend mehr Mittel, so Schirp.
Zusätzlich brachte er die Reduzierung freier Feiertage ins Gespräch und schlug vor, bestimmte Feiertage auf Sonntage zu legen, um die Wirtschaft an Werktagen nicht weiter zu belasten.
Textquelle: UBV online
Datum: 07.01.2025
Dieser Artikel wurde erstellt durch:
Redaktion MOL Nachrichten
Steffen Herre
Redakteur