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© Uwe Spranger

Gedenken zum Volkstrauertag

in Strausberg

Am Volkstrauertag am 17. November haben die Stadt Strausberg und die Bundeswehr am Standort bei einer gemeinsamen Veranstaltung an die Toten der Kriege in Europa erinnert. An der Gedenkstätte für Opfer des ersten Weltkriegs auf dem Friedhof Berliner Straße begrüßte Bürgermeisterin Elke Stadeler rund 50Vertreter von Bundeswehr-Dienststellen sowie gut 30 Vertreter der Zivilgesellschaft, darunter Stadtverordnete und Ehrenbürger Kurt Schornsheim. Sie erinnerte daran, dass nicht nur Soldaten Opfer von Krieg und Gewalt wurden, sondern viele Familien. Zugleich warb sie für die aktuelle Ausstellung in der Entreegalerie der Verwaltung. Der angehende Standortälteste Oberst i.G. Sascha Zierold sprach von einem Tag der Mahnung zu Versöhnung, Verständigung und Frieden. Es gebe zwar nicht mehrviele Menschen mit unmittelbarem Bezug zu Kriegen oder Kriegstoten, dennoch sei das Gedenken auch heute wichtig.

Die Stimme der Toten müsse im Gedächtnisbleiben und die Notwendigkeit, sich für Frieden einzusetzen, sei nirgends besser zuerkennen als an solchen Gedenkstätten, sagte er. Man trauere auch um Bundeswehrsoldaten, die im Einsatz ihr Leben ließen, und gedenke zugleich derer, die in Deutschland Opfer von Hass und Gewalt, Terrorismus, Extremismus, Antisemitismus und Rassismus wurde, spannte er einen sehr weiten Bogen. Heutestehe das Leben aber im Zeichen der Versöhnung unter den Völkern, so Zierold.

Nach dem Richten der Schleifen an den vier Kränzen an der von Ehrenpostenflankierten Gedenkstätte und einem Moment der Stille sprach Yvon Erfurth von der Freiwilligen Feuerwehr Strausberg das Totengedenken. Pfarrer Tillmann Kuhn mahnte, die Toten sollten in Frieden ruhen und dürften nicht für jedwede anderen Zwecke missbraucht werden. Er trug Auszüge aus einem Gebet von Stephen Vincent Benét von 1942 vor, bekannt als Friedensgebet der Vereinten Nationen. Militärpfarrer Otto Adomat schloss einen Segen an. Musikalisch umrahmt wurde das Gedenken von Stefan Katzenbeier von der Kreismusikschule Märkisch-Oderland.

Datum: 17.11.2024




Dieser Artikel wurde erstellt durch:

Stadtverwaltung Strausberg
Uwe Spranger
Pressesprecher


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