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Die elektronische Patientenakte (ePA):
Chancen, Risiken und Ihre Wahl
Derzeit informieren Krankenkassen ihre Versicherten über die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA).
Die ePA dient der zentralen Speicherung medizinischer Daten, auf die Patienten und Ärzte digital zugreifen können. Eine App der Krankenkasse ermöglicht damit den schnellen Zugang zu diesen Informationen, wie z.B. Befunde, Diagnosen, Therapiemaßnahmen, Behandlungsberichte und die Medikation - alles soll zukünftig in der Akte elektronisch gebündelt vorliegen.
Die Nutzung der ePA ist jedoch freiwillig – Versicherte können sich innerhalb einer mitgeteilten Frist entscheiden, ob sie der ePA widersprechen. (sog. "OPT-OUT", bedeutet, dass Versicherte automatisch für eine Dienstleistung, wie die z.B. elektronische Patientenakte (ePA), registriert werden, es sei denn, sie entscheiden sich aktiv dagegen. Beim Opt-out-Verfahren müssen die Betroffenen also selbstständig angeben, dass sie nicht teilnehmen möchten, wenn sie die ePA nicht nutzen wollen. Ohne diese Ablehnung wird die ePA standardmäßig eingerichtet.)
planmäßige Vorteile der ePA
- Bessere medizinische Versorgung: Ärzte können auf alle wichtigen Informationen zugreifen und Behandlungen präziser gestalten.
- Effizienz: Überflüssige Untersuchungen und Behandlungsfehler werden vermieden.
- Selbstbestimmung: Patienten behalten die volle Kontrolle über ihre Daten und entscheiden, welche Ärzte Zugang haben.
- App-Unterstützung: Die Nutzung der App erleichtert den Zugriff auf Gesundheitsdaten überall und jederzeit.
Risiken und Herausforderungen
- Datensicherheit: Trotz hoher Schutzmaßnahmen gibt es Bedenken, dass sensible Daten missbraucht werden könnten.
Die ePA bietet große Vorteile, aber auch Risiken. Bitte informieren Sie sich gründlich und entscheiden am Ende selbst, ob sie die ePA nutzen möchten. Die Krankenkassen und Ärzte stehen für Fragen zur Verfügung. Unter u.g. Link finden Sie viele Informationen dazu.
Datum: 07.10.2024
Dieser Artikel wurde erstellt durch:
Redaktion MOL Nachrichten
Steffen Herre
Redakteur